SCC-Burk
  Nürburgring
 
N Ü R B U R G R I N G





Hallo alle zusammen,

Round 3 auf dem Nürburgring ist gelaufen. Anbei der Pressebericht und „ mein Rennwochenende“.

Presseberichte vor und nach dem Rennen, sowie den aktuellen Meisterschaftsstand seht ihr unter:

http://www.prc.at/scc.htm

unsere homepage:

http://www.scc-burk.de.tl

 

Pressebericht:

Erster Podest Platz für Burk

Beim dritten Lauf zur European Sportscar Challenge am 2.7.2011 gastierte der Rennzirkus auf dem legendären Nürburgring. Das launische Eifelwetter und die anspruchsvolle Berg und Tal Bahn versprachen im Vorfeld schon Spannung.

So fand das erste kennenlernen der Strecke dann auch im strömenden Regen statt.  „An schnell fahren war nicht zu denken, einfach nur das Fahrzeug auf der Strecke halten war schwer genug „meinte Burk sichtlich erleichtert nach dem Training.

Im Qualifying gings dann schon besser. „ Wir änderten das Set up und mit neuen Reifen haben wir dann 6 Sekunden zulegen können, was uns den 9 Startplatz gesamt, und den 5 Startplatz in unserer Division bescherte“ so Burk. Mit neun Startern war die Division 2 gut besetzt an diesem Wochenende.

Pünktlich zum ersten Rennen setzte dann in der Einführungsrunde Regen ein. Die Rennleitung brach den Start ab, schickte die Fahrzeuge dann nach 5 Minuten doch ins Rennen. Die Strecke war nass und mit den Trockenreifen schwer zu fahren. Diese Chance nutze der 44 jährige Dettinger und schob sich in der ersten Kurve an den Division 1 Piloten Rudel und Jouhsen vorbei. Danach jagte er hinter seinem härtesten Gegner, Sandro Bickel, hinterher. Das Duo profitierte von einem Reifenschaden von Münch der seinen zweiten Platz  damit verlor. Doch damit nicht genug, wurde der Führende der Division 2, Thorsten Rüffer gegen Rennende langsamer und in der vorletzten Runde zogen Bickel und Burk auch an ihm vorbei.  Neben der Ideallinie war es immer noch nass.“ Ich gab mich mit dem zweiten Platz hinter Bickel zufrieden, das Risiko den Wagen doch noch zu verlieren war zu groß „resümierte Burk.

Im zweiten Rennen von Startplatz 5 aus gab es beim Start eine Schrecksekunde. Rudel musste einem langsamen Fahrzeug ausweichen und übersah Burk neben ihm. „ Ich musste kurz vom Gas und ausweichen-das reichte um 5 Plätze zu verlieren“ so Burk. Die Lücke zu Bickel und Bermes konnte er dann im Rennen mit einem immer stärker untersteuernden Ligier nicht mehr schließen. Platz 5 in der Division zwei stand am Ende zu Buche.

In Summe war es ein erfolgreiches Wochenende. Wir haben unseren dritten Platz in der Meisterschaft der Div. 2 gefestigt, und stehen gesamt auf Platz 5.

„Und wir haben gezeigt dass wir uns mit vierten Plätzen nicht zufrieden geben“ meinte Burk schmunzelnd im Hinblick auf den letzten Bericht des Teckboten.

Jetzt ist erstmal 8 Wochen Pause. Zeit um einiges am Fahrzeug zu optimieren. Wir haben viel gelernt und können einiges verbessern, so dass wir am 27/28 August auf dem Red Bull A1 Ring in Österreich die Lücke nach vorne mit Sicherheit verringern werden.



Mein Rennwochenende: 

So,nun wars also so weit: Nürburgring!  Es wirft einem hoffnungslosen Rennromantiker unweigerlich Gänsehaut über den Rücken wenn man früh morgens eingepackt in Daunenjacke und mit Kaffee in der Hand vom Fahrerlager aus auf die Strecke hinunter blickt.

Hier sind sie alle gefahren. Die ganz großen. Die Strecke hats in sich. Was im Fernsehen weit und flach erscheint zieht sich in wirklichkeit wie eine Berg und Talbahn durch die hügelige Landschaft der Eifel. Dann das Wetterkarusell….ich lese in einer Motorsportzeitung:  siehst du die Nürburg nicht, dann regnet es…siehst du die Burg-dann kommt Regen!

So wars dann auch am Freitag morgen. Strömender Regen. Das Wasser stand auf der Strecke und prasselte unaufhörlich nieder. Wir bekamen bereits im Zelt schon nasse Füße. Dann einsteigen und Richtung Strecke. Wir hatten uns aus logistischer Notwendigkeit bei einem befreundeten Team einem Platz in deren großem Zelt gesichert, was uns nachträglich gesehen wohl vorm ertrinken und erfrieren gerettet hat. Mit Durchschnittlich 10 Grad und immer wieder Regen waren die Bedingungen eher wie im Februar. Doch zurück ins Auto. Freitag-Morgens um 9 Uhr…ich fahre das erstemal mit dem Sportwagen auf die Strecke. Schon am Ausgang der Boxengasse merke ich das mir der linke Spiegel eine Daueransicht der Bewölkungsdichte zeigt, nicht aber was hinter mir passiert. Beim Blick in den rechten Spiegel starre ich auf ein schwarzes Klebeband das wir zum Fixieren angebracht hatten, das aber keiner in der Hektik des Reifenwechselns wieder entfernt hat. Der einzige Trost war dann das ich nach vorne auch nicht viel mehr erkennen konnte. In der ersten Runde suchte ich die Strecke…in Runde zwei gings dann schon besser. Der Ligier hielt in der mittelschnellen bergauf Passagen überraschend gut. Dennoch riskierte ich nichts und freundete mich Stück für Stück mit den Bedingungen an. Nach 6 Runden war der Spuk vorbei…mein erstes Training..und zeitgleich auch der Regen.

Im zweiten Training dann trockene Strecke. Wir sind mit alten Reifen losgefahrn und ich konnte zum ersten mal ausloten was mit Luftdruck, Getriebeübersetzung  und Abstimmung zu tun ist.

Nachmittags dann das Qualifying. Neue Reifen, geringfügig am Set up verändert und schon gings 6 Sekunden schneller. Das war natürlich auch der Streckenkenntniss geschuldet. Der Kurs hat einige stellen, die man einfach kennen muss. Langsame Passagen wo die Richtige Linie über alles entscheidet. Oder das schnelle Schumacher“ S“. Eine links /rechts bergauf Passage. 4 Gang kurz lupfen…blind einlenken und dann Vollgas durch. Man fährt dem Himmel entgegen und erst wenn es einem den Magen an der oberen Kuppe hebt, weiss man das gleich irgendwo die Strecke wieder im Blickfeld auftaucht. Ich spüre das Rattern des linken Fahrbahnkurbs unter mir gepaart mit einem klirrenden Geräusch meines Getriebes das unweigerlich nach dem fünften Gang verlangt. Wähernd ich beim Getriebe Hand anlegen muss, stellt sich mein Körper ganz automatisch auf die Situation ein: Zeitgleich mit dem fünften Gang setzt meine Atmung wieder ein….…WOW! Und doch hast du sofort danach das Gefühl:  das geht noch schneller….

Sandra zeigt mir von der Boxenmauer an, das ich puschen muss….drei Zentel Sekunden fehlen auf den Vordermann. Ich versuchs noch eine Runde..doch je mehr ich drücke, desto mehr schiebt der Ligier über die Vorderräder. Bringt nichts…Reifen schonen…rausfahren. Platz 5 von neun in meiner Klasse..Platz 9 gesamt…immerhin.

Freitag Abend..Zeit zu verschnaufen und alles erstmal wirken lassen. Du kannst nur schneller werden wenn du eine Nacht drüber schläfst.

Neben Sandra und Lion ist diesmal mein Bruder Ralf als Unterstützung mitgekommen. Ein Sportwagenfachmann durch und durch, der seit ca. 20 Jahren mit Lotusfahrzeugen handelt und auch sonst in Sachen Technik sehr gut bescheid weiss. Der Wagen war somit in allerbesten Händen und mit Lion zusammen wurde dann auch ständig repariert, kontrolliert und optimiert. Sandra und ich konnten uns so auf Luftdruck und Set up konzentrien. Eine gelungene Aufteilung.

Am Samstagmorgen dann eine Überraschung. Hoher Besuch stand vor unserem Zelt. Rainer Rix, Geschäftsführer der Röro Bautechnik, langjähriger Auftraggeber und auch Freund, besucht uns spontan an der Rennstrecke. Zum erstenmal in einem Fahrerlager unterwegs zeigte er sich beeindruckt von der ganzen Szenerie. Er lies es sich als Technikprofi auch nicht nehmen das eine oder andere mal Hand mit anzulegen.

Eine Stunde vor dem ersten Rennen, der Zeitpunkt an dem sich normal der Fahrerpuls schlagartig und ganz von alleine um einige Frequenzen erhöht, kommt die Nachricht von Ralf: Beide vorderen Bremsscheiben weisen Risse auf! Bei den Bremsen gibt es keine Kompromisse..also raus damit und auf die gebrauchten Teile im Hänger zurück greifen. Für Ralf in der kurzen Zeit kein Problem.

25 Minuten vor Rennbeginn stand der Wagen fertig da!

Als ich durchs Fahrerlager zum Vorstart rolle kommt Wind auf…der Himmel verdunkelt sich.

Tingeln durch die Boxengasse…Auf dem Weg zum Vorstart:




Als uns das Pace Car auf die Strecke führt geht’s dann auch los….Regen..erst leicht..dann nach einer halben Runde schüttet es. Die Rennleitung bricht ab. Wir stehen auf der Startaufstellung und ich sehe das Schild „ Wet Race“. Das heißt das es jedem frei gestellt ist auf Regenreifen zu wechseln.

 

Ich sehe hinter der Boxenmauer eine leuchtend orangene Schirmmütze hektisch umherspringen…-Sandra. Sie hatte schon Panik..Reifenwechsel auf der Startaufstellung..Oh je. Doch als Sie bei mir am Wagen steht, kann ich Sie beruhigen. Wir fahren  Slicks!

Nach 5 Minuten war der Spuk vorbei..Himmel Trocken-Strecke nass!

Eine Einführungsrunde und dann die grüne Ampel.  Am  Start schieße ich zwischen zwei Division 1 Fahrzeugen durch direkt auf Platz 7. Alle im Feld rutschen und kommen quer daher. Nach einer Runde hat sichs sortiert…beim Blick in den Rückspiegel sehe ich das die Großen hinter mir mehr mit Fahrzeug und Nässe kämpfen als mit mir…so konzentriere ich mich nach vorne.

 

Nach  Runde 7 liege ich hinter Bickel und Münch auf Rang vier meiner Klasse. Mir fällt auch das Münch beim Einlenken in Rechtskurven immer nachlenken muss. AHA ! Aufhängung? Luftdruck?Rad locker?...Bickel hats auch bemerkt und setzt Ihn gleich mehr unter Druck. Das ganze geht eine Runde gut und Münch läßt uns passieren. Weiter geht’s…im Schumacher S ist es immer noch nass und schmierig. Die Ideallinie trocken, aber daneben lauert Wasser auf den grünen Kunstrasenteppichen hinter den Kurbs. Einmal zuweit raus und du bist weg. Ich sehe am Fahrzeug meines Fordermannes Wasser am Diffusor aufsteigen, immer dann wenn er etwas weit über die Kurbs fährt.

Vorletzte Runde. Ausgang der Vedool Schickane sehe ich ein Fahrzeug vor mir…blau silber..das ist Torsten Rüffer. Der Erste unserer Klasse. Auch ihn hat wohl ein Problem heimgesucht und mitte Start Ziel ziehe ich an ihm vorbei. Auf dem zweiten Platz! Entlang der Boxenmauer sehe ich die orangene Kappe leuchten..Sandra fiebert mit. Noch zwei Runden…

Kennwort "Orange". Sandras Kappe ist im Fahrerlager bekannt:




Ich merke wie Bickel Gas raus nimmt. Er will nichts riskieren. Einen Moment überlege ich ob ich angreifen soll. Dann sehe ich wieder Wasser hinter Bickels Auto aufsteigen, das seine Pneus neben der Ideallinie aus dem Asphalt ziehen, und denke mir: Nein !  zum Überholen muss du auf die Nasse Seite der Strecke…unberechenbar. So fahre ichs heim und belohne Sandra, Lion und Ralf mit einem 2.Podestplatz. 5 Gesamt!

Juhu..endlich aufm Podest:



Das Zweite Rennen war nur 2 Stunden darauf angesetzt..so viel das Mittagessen mit Rainer aus und wir arbeiteten am Wagen.

Es blieb diesmal trocken. Irgendwie schön…irgendwie aber auch nicht. Konnte ich im ersten Rennen noch einige stärkere Fahrzeug hinter mir halten, wars im trockenen vorbei damit. Am Start gabs eine Schrecksekunde. Rudel wich aus und konnte mich neben sich nicht sehen. Mir blieb nur das ausweichen und kurz vom Gas gehen um den Crash zu vermeiden. Das reichte um 5 Plätze zu verlieren. Obwohl ich 3 Sekunden schneller Pro Runde unterwegs war als im Rennen zuvor, konnte ich diesmal nicht an Bickel dranbleiben. Ab Runde sieben untersteuerte der Ligier dermaßen, das ich schon am Kurveneingang zuviel Drehzahl verlor. Ich musste jegliche Hoffnung auf eine bessere Plazierung aufgeben. Ich habs dann einfach zuende gefahren. Zwischendurch wurde ich noch von einem PRC / BMW geärgert. Ein Division 1 Fahrzeug mit 400 PS.  Die Eingangskurve zur Start-Zielgeraden war schlimm vom untersteuern her. Ich konnte keinen Schwung auf die Grade mitnehmen und durch die Mehr-PS holte er auf der Graden locker 150 Meter auf. Einmal war er fast vorbei..ich ließ im aber nur die dreckige Außenlinie.

In der vorletzten Runde versuchte er es in der Dunlop Kehre nochmals mit Gewalt. Er bremste so spät das sein Bolide mit eingeschlagenen Rädern direkt ins Kiesbett schoß.

5 Platz meiner Division und 8. Gesamt.

In der Meisterschaft stehen wir auf dem 3 Platz der Division 2.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei all denen die bislang mitgeholfen haben und freue mich sehr auch durch unser Abschneiden etwas zurückgeben zu können.

Allen voran danke ich Sandra und Lion“Racy“ Burk. Für die viele Arbeit, den Stress die Hochs und die Tiefs und alles was Sie auf sich nehmen um mir das Fahren zu ermöglichen.

Herzlichen Dank auch an Jürgen Pangerl für das Einrichten und Pflegen unserer homepage.

Jetzt ist erstmal 8 Wochen Ruhe und wir haben Zeit den Wagen und alles drum herum wieder auf Vordermann zu bringen. Wir haben Pläne das Auto zu verbessern und erhoffen uns viel davon.

Am 27/28 August geht’s auf dem Red Bull A1 Ring in Österreich weiter. In der atemberaubenden bergigen Kulisse Österreichs werden die Halbzeitweichen gestellt.

Bis dahin

 

Grüsse Uwe

Wir DANKEN für die Unterstützung

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